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Aktuelles

Neuer Blick aufs Kind: Schulsozialarbeit startet in Engelsbrand

 von links: Kerstin Marinovic, Nathalie Wolf, Patricia Celina, Thomas Keller
von links: Kerstin Marinovic, Nathalie Wolf, Patricia Celina, Thomas Keller
Seit Mai 2025 gibt es in Engelsbrand erstmals Schulsozialarbeit – an beiden Standorten der Grundschule, in Engelsbrand und in Grunbach. Trägerin der Stelle ist der Verein miteinanderleben, Schulsozialarbeiterin Patricia Celina ist regelmäßig an beiden Schulen präsent.

Ein Projekt, das wächst – und gebraucht wird

Die Einführung war ein langer Prozess. „Als kleine Gemeinde hatten wir das Thema zunächst nicht so präsent“, sagt Bürgermeister Thomas Keller. „Aber von Schule und Eltern kam immer wieder der Hinweis: Der Bedarf ist da.“ Nach dem Blick auf andere Kommunen war klar: Schulsozialarbeit wirkt – und bringt auch präventiv einen echten Mehrwert.

Prävention, Begleitung, Vertrauen

Patricia Celina ist studierte Sozialarbeiterin, mit Erfahrung im Jugendamt und an Schulen. „Mein Ziel ist, Kindern einen geschützten Raum zu geben, in dem sie sich ernst genommen fühlen“, sagt sie. Neben Einzelfallhilfen führt sie Sozialtrainings durch und spricht mit den Kindern über Themen wie Konflikte, Leistungsdruck oder Selbstwert.

Beim Sexualunterricht in Klasse vier etwa bot sie den Mädchen eine separate Aufklärungseinheit an. „Kinder sollen wissen: Ich darf über alles sprechen, auch wenn es mir unangenehm ist.“

Ein Gewinn für Schule und Elternhaus

Rektorin Nathalie Wolf sieht die Schulsozialarbeit als wertvolle Ergänzung: „Unsere Lehrkräfte sind froh, dass noch jemand da ist, der das Kind ganzheitlich im Blick hat.“ Auch Eltern reagierten von Beginn an positiv. „Selbst ohne akute Brennpunkte zeigt sich, dass die Kinder das Angebot annehmen“, so Kinder- und Jugendkoordinatorin Kerstin Marinovic.

Zwei Standorte – ein Anspruch

Für die Gemeinde war klar: Schulsozialarbeit muss an beiden Schulstandorten stattfinden. „Wir sind zwar räumlich getrennt, aber im Herzen eine Schule“, so Keller. Celina ist drei Tage in Engelsbrand und zwei in Grunbach – flexibel angepasst an den Bedarf.

Langfristig denken – für starke Kinder

Alle Beteiligten sehen die Schulsozialarbeit als Investition in die Zukunft. „Wir wollen, dass unsere Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen“, sagt Keller. Rektorin Wolf ergänzt: „Manche Themen sind besser bei der Schulsozialarbeit aufgehoben als im Unterricht.“ Und Patricia Celina hofft, „dass die Kinder wissen: Ich bin für euch da – egal, ob’s um Schule oder ums Leben geht.“

Text von Stefanie Reinhardt, miteinanderleben