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Engelsbrand & Ortsteile

Geschichte des Schulwesens in Engelsbrand

Die Anfänge des Schulwesens in unseren drei Teilgemeinden liegen ziemlich im Dunkeln, am ehesten lassen sie sich für Engelsbrand etwas erhellen. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Verhältnisse in Grunbach und Salmbach ähnlich waren. Etwa um 1700 legte sich Engelsbrand einen Winterschulmeister zu, im Sommer wurde die Arbeitskraft der Kinder in der Landwirtschaft benötigt. Zuvor gingen die Kinder entweder in Langenbrand oder eben gar nicht zur Schule. Ab 1713 hatte Engelsbrand dann wohl einen voll bezahlten Schulmeister, man kann also mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass nu

Um 1800 im Hause des Daniel Burghard, wobei  nicht klar ist, wo dieses Haus stand oder vielleicht noch steht. Dessen Stube wurde jedoch für die 60 bis 70 Kinder zu klein, und so musste man eine andere Lösung anstreben. Ca. um 1804 wurde dann  das Haus Schulstr. 12 erbaut, das als erstes Engelsbrander Schulhaus gilt und heute noch steht. Dieses Schulhaus wurde dann allerdings bereits in den 1830er Jahren aufgrund des Bevölkerungswachstums wieder zu klein, so dass man sich zu einem Neubau daneben entschloss, der dann 1838 fertiggestellt wurde und als Schul- und Rathaus diente. 1914 wurde dann der dritte Schulhausbau, unser jetziges Schulhaus, wiederum neben dem alten fertiggestellt, so dass die drei Häuser in einer Reihe nebeneinander in der jetzigen mit Recht so benannten Schulstraße standen bzw. stehen. Das mittlere Schulhaus wurde als Wohnhaus und zuletzt als Asylantenheim genutzt und 2000 abgerissen.

Das ehemalige Grunbacher Schulhaus wurde 1847 als Schul- und Rathaus links neben der Kirche erbaut (beim großen Brand 1871 brannte es ab, wurde dann wieder aufgebaut und schließlich  1999 abgerissen). Das Salmbacher Schulhaus wurde 1828 erstellt und diente ebenfalls als Schul- und Rathaus. Es brannte 1894 ab und wurde im selben Jahr etwas größer wieder aufgebaut. Heute befinden sich darin das Heimatmuseum sowie Veranstaltungs- und Übungsräume. Nach seiner erneuten Renovierung wurde es zu einem echten Schmuckstück in der Mitte des Dorfes.

Weil schon immer in allen drei Ortschaften die Schülerzahlen für Jahrgangsklassen zu gering waren, wurde in kombinierten Klassen unterrichtet. Der Schulentwicklungsplan in den 1960er-Jahren sah jedoch Jahrgangsklassen vor, die aber nur möglich waren, wenn sich die Gemeinden schulisch zusammenschlossen. Die Gründung eines größeren Schulverbandes unter der Einbeziehung von Langenbrand und  Kapfenhardt  scheiterte letztendlich, so dass die Hauptschüler unserer drei Teilgemeinden schließlich ab Herbst 1971 die neu erbaute Hauptschule in Büchenbronn besuchten. Die Grundschule in Salmbach wurde aufgelöst, die Kinder besuchten ab Herbst 1971 den Unterricht entweder in Engelsbrand oder in Grunbach. Nun gab es für die drei Ortsteile, die politisch ja immer noch selbständig waren, eine gemeinsame Grundschule unter einer Schulleitung mit allerdings zwei Standorten, nämlich Engelsbrand und Grunbach.

Mit der Gründung der Gesamtgemeinde Engelsbrand (1975) bestand auch der politische Wille im Gemeinderat, die beiden Schulstandorte zu vereinen. Als man dieses Projekt schließlich in Angriff nehmen wollte, ging der Trend in der Landespolitik allerdings wieder  zur Erhaltung bzw. Wiedereinrichtung der örtlichen Grundschulen. Gegen den Willen der Eltern sollte es kein gemeinsames Schulhaus für die Kinder der Gesamtgemeinde geben, postulierte der damalige Kultusminister Gerhard Meyer-Vorfelder.   Bei der Abstimmung votierten die Salmbacher Eltern für einen gemeinsamen Schulstandort, die Engelsbrander und Grunbacher Eltern für die Beibehaltung der Schule jeweils am Ort. Damit war der Weg zu einem gemeinsamen Schulhaus verbaut. Weil das Grunbacher Schulhaus keine zeitgemäße Renovierung zuließ und das angrenzende Gelände gar nicht der Gemeinde gehörte (der Schulhof befand sich auf dem Gelände der Kirche), kam es zu folgender Lösung des Schulproblems der Gesamtgemeinde:

Im November 1994 wurde das Grunbacher Schulhaus in der Eichbergstraße eingeweiht. Es handelt sich um einen modernen, zweckmäßigen und großzügigen Bau mit vier Klassenräumen und den erforderlichen Nebenräumen, der von dem Karlsruher Architekten Caspari geplant wurde. In Engelsbrand wurde das bestehende Schulhaus in der Schulstraße von Grund auf renoviert und mit einem Anbau versehen. Das Gebäude verfügt über sechs Klassenräume und den erforderlichen Nebenräumen. Dem in Engelsbrand wohnenden Architekten Helmut Kienzler gelang es in vorbildlicher Weise, eine harmonische Einheit von Altbau und Neubau zu schaffen, die vielerlei Beachtung fand. (Fritz Baumgärtner, Schulleiter von 1974 – 2007)

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